NetworkMarketing - wie aktuell junge Menschen auf Social Media rekrutiert werden.

Skript Reportage

Vorab die Info: Das Vorgehen, um das es in dieser Podcastfolge geht, ist legal in Deutschland und nichts Verbotenes. Dennoch sollte man aufzeigen und mal kritisch hinterfragen, dass die ach so schön vorgelebte Welt, um die es heute geht, nicht unbedingt der Realität entspricht und in Zeiten von finanzieller Unsicherheit ist es für den ein oder anderen, der oder die vielleicht nicht so reflektiert durchs Leben geht, eine suggerierte Chance um vermeintlich schnell an Geld zu kommen. Aber worum geht es eigentlich genau? Es geht in dieser Folge um NetworkMarketing.

Das Thema an sich ist rund 35 Jahre alt. So lange gibt es schon das Network bzw. Multi-Level Marketing. Was es gerade wieder aktuell macht, ist die Tatsche, das vermehrt über SocialMedia Personen rekrutiert werden, die in diesem Geschäftsmodell mitmachen können. Zielgruppen sind potenziell eher die jüngeren Leute, die vielleicht sich noch i.d. beruflichen und gesellschaftlichen Orientierungsphase befinden und daher auch leicht beeinflussbar sein könnten. Oder die aktuell eher unzufrieden mit ihrer Situation sind, beruflich oder privat und mal ganz ehrlich durch die Pandemie und die aktuelle politische Lage und finanzielle Belastung will ja fast jeder, dass es besser wird. Oder aber auch gern gesehen sind junge Mütter, die ihr Kind nicht zu früh in eine Betreuung geben wollen und von zu Hause aus mit dem Handy arbeiten könnten. Deswegen wählt man wahrscheinlich die SocialMedia Kanäle als Verbreitungspunkte, vor allem in jetziger Zeit und das finde ich sehr bedenklich, denn ohne Risiko ist nichts auf der Welt auch nicht dieses Geschäftsmodell.

Hast du überhaupt schon von dem Begriff „NetworkMarketing“ bzw. „Multi Level Marketing“ gehört? Falls nicht gibt es hier eine kleine Definition:

Angefangen hat NetworkMarketing bzw. Strukturvertrieb, bzw. Multi-Level-Marketing in den USA. In den 30er bzw. 40er Jahren als es der Wirtschaft nicht ganz so gut ging suchte man sich quasi neue bzw. andere Wege um an Geld zu kommen. Im Grunde steht die Weiterempfehlung von Produkten im Fokus des Geschäftsmodells. Psychologisch ganz geschickt gemacht. Denn, man kauft ja eher ein Produkt von jemandem der mir das empfiehlt und den ich kenne, als von einer Person, die mir völlig fremd ist. Die Firmen machen nun Folgendes: Sie stellen selbstständige Mitarbeiter ein, die sich im besten Fall mit dem Produkt selbst identifizieren können und diese sollen dann im eigenen Familien- und Freundeskreis verkauft werden. Hier besteht ja schon ein Vertrauensverhältnis. Und mein bester Kumpel wird mir ja keinen Schrott andrehen, bzw. wird mich mein eigenes Kind ja nicht übers Ohr hauen. Wenn man sich entscheidet als selbstständiger Vertriebler zu arbeiten muss man sich quasi in die jeweilige Firma einkaufen. Mit einer Investition, also selbst die Produkte erwerben. Durch das Gewinnen weitere Vertriebspartner zahlt dann die Firma Provisionen und man generiert damit dann mehr Umsatz.

Quelle: https://www.digital-sales.de/network-marketing/   

Mir fällt gerade bei SocialMedia, vor allem bei TikTok ganz extrem und Instagram auf, dass immer mehr Personen davon sprechen, wie einfach es doch ist ganz bequem von zu Hause aus ein Nebeneinkommen zwischen 250 - 2500€ im Monat zu verdienen, nämlich genau mit dieser Art von NetworkMarketing. Gezeigt werden dann beispielsweise Personen, die im Pool schwimmen, am Strand liegen, einen Cocktail in der Hand halten, an einem vermeintlichen Urlaubsort sich aufhalten, dort arbeiten und anscheinend, dass perfekte Leben leben, ohne viel Arbeitsaufwand. In den Postings finden sich dann Hinweise wie:

  • Kein Vertrag
  • Keine Verpflichtung
  • Kein Risiko
  • Man braucht keine große Reichweite, wenn man starten möchte.

Spannend ist schon, dass die Personen mit den Punkten anfangen, die vielleicht abschreckend sind um mitzumachen. Also hier soll anscheinend schon bewusst der simpelste Impuls gesetzt werden, dass das alles scheinbar sehr unkompliziert und risikoarm abläuft. Aber genau das, finde ich persönlich ist schon sehr bedenklich.

Anschließend kommen die Punkte, die das Leben dann anscheinend sehr lebenswert machen:

  • Selbstbestimmt arbeiten
  • Flexibel und von überall
  • Individuelles Coaching und persönliche Unterstützung
  • Nebeneinkünfte in 3 bis 4 stelliger Höhe

Aber, wie schön, ist denn eigentlich das Leben wirklich? Vor Gefahren und Stolpersteinen wird erstmal nichts gesagt. 

Gehen wir kurz zurück in die Vergangenheit:

Es ist Sonntag, der 24.07.2022 und ich bekomme seit Tagen in meiner TimeLine Postings und Videos angezeigt von angeblich sehr zufriedenen Menschen, die z.T. Ihren alltäglichen Job geschmissen haben (bzw. Teilzeit arbeiten) und sich nun ein tolles neues Leben in der Selbstständigkeit aufgebaut haben. Im Hintergrund dudelt entspannte Musik bei den Videos, es sind großartige Urlaubsbilder zu sehen und immer wieder der Hinweis, wenn auch ich so ein Leben frühen möchte, soll ich einfach mal mit „Info“ kommentieren. Alles klar, dann tippe ich jetzt mal „Info“ hier in die Kommentare und schaue mal, was passiert. Ich habe mir wahllos  einmal fünf solcher TikToker bzw. Instagrammer ausgesucht. Meine Erwartungen: eigentlich keine bis auf die Tatsache, dass mir bestimmt Produkte angedreht werden, die ich verkaufen soll. Am Besten wohl noch an meine Freunde und Familie, weil dort am schnellsten Geld zu verdienen ist. Das Vertrauen ist ja da. Und, dann bin ich mal gespannt, ob ich auch von deren Seite aus auf Gefahren oder Stolperstellen hingewiesen werde oder ob ich da aktiv nachfragen muss?! Außerdem bin ich gespannt darauf zu erfahren, ab wann der Punkt kommt, wo ich selbst auch andere rekrutieren sollte, damit das Netzwerk schneller wächst und, wie hoch wird denn der Aufwand wirklich oder ist es tatsächlich nur ein Bruchteil der Freizeit, die ich aufbringen muss. Also, warten wir einfach mal ab, wer und vor allem wie schnell sich die Personen melden. Ich bin mal gespannt, ob sich überhaupt erst mal jemand melden wird, denn ich habe die Interessenspostings alle vom offiziellen „B redet“ - Podcastaccount geschrieben und nicht über einen Privaten oder „Fake“-Account. Alle Personen die ich hier teste bleiben natürlich auf Grund des Datenschutzes anonym.

In der Zwischenzeit habe ich meine Podcasthörer:innen und Follower auf SocialMedia zum Thema „NetworkMarketing“ befragt und das hier sind die Ergebnisse, die allerdings NICHT repräsentativ sind:

71% kennen oder haben schon etwas über oder von NetworkMarketing gehört. 68% gehen davon aus, das sich dahinter ein Schneeball bzw. Pyramidensystem versteckt. 39% haben selbst schon einmal mit NetworkMarketing Erfahrung gemacht. Und von denen 67% gaben an, dass es schlechte Erfahrungen waren. 33% haben hingegen gute Erfahrungen gemacht. 65% bekommen in letzter Zeit häufiger solche Postings auf SocialMedia angezeigt und überwiegende 93% sagen, dass diese Art von Marketing Gefahren mit sich bringen. Zum Beispiel: finanzielle Risiken, hoher Erwartungsdruck an das System, schlechte Qualität der Produkte die man verkaufen soll, und das die Ziele bzw. Vorgaben unerreichbar sind. Ich habe auch gefragt welche Firmen meine Follower mit NetworkMarketing in Verbindung bringen und da wurde ganz direkt und häufig LR genannt, gefolgt von Ringana, Tupperware, Mary K.r

Kleine Zwischeninfo am Rande knapp 40 Minuten nach meiner ersten Nachricht an eine Influencerin habe ich schon eine Nachricht bekommen, ich solle mal in meinem Instagram Postfach nachschauen. Machen wir gleich. Und 90 Minuten später hat sich der erste auf TikTok gemeldet und möchte gerne meine private Handynummer haben. Schauen wir gleich mal genauer hin. Und generell: es haben sich alle irgendwann zurückgemeldet.

Einer, der dieses NetworkMarketing in der Vergangenheit ausprobiert hat ist Basti.

Bei Basti waren es zwei Punkte die ihn dazu gebracht in diesem System mitzuarbeiten: einmal weil es die Klassenkameradin war, die er gut kannte aber er war auch von den Produkten überzeugt. Ein anderer Anreiz war aber die Tatsache, dass es für ihn eine Chance bot neben der Ausbildung noch etwas dazuverdienen zu können. Basti hatte in seinem Fall aber Glück, denn seine ehemalige Klassenkameradin war so ehrlich um ihn auch auf Risiken hinzuweisen.

Auch Basti hat zu Beginn die Produkte im eigenen Freundes- und Familienkreis verkauft. Der Grund bzw. die Argumentation der anderen Vertriebler ist ziemlich eindeutig und spiegelt auch meine Erfahrung wieder.

Irgendwann kam auch dann für Basti der Zeitpunkt an dem er angefangen hat andere Personen für sein Geschäftsmodell zu begeistern. Das hat aber nicht so funktioniert:

Basti wurde natürlich vor der Akquise neuer Personen auch gecoacht. Und da zeigt sich jetzt das, was ich die ganze Zeit auch schon vermutet habe, weil es sehr eindeutig war. Die Argumente klingen bei allen Vertrieblern gleich und dementsprechend gibt es vorformulierte „Textbausteine“ nenne ich es mal, die man sagen solle, wenn zum Beispiel jemand argumentiert, dass das ja ein Schneeballsystem ist.

Wenn man sich dieses Geschäftsmodell noch einmal näher anschaut, stellt man fest, und möglicherweise ist der Vergleich für den ein oder anderen etwas übertrieben, dass es hier fast sektenähnliche Strukturen gibt: Mann kann sich von Stufe zu Stufe hocharbeiten und genießt dadurch weitere Privilegien. Also quasi wie bei Scientology. Die nächste Stufe ist in greifbarer Nähe. Basti hat da auch seine Erfahrungen gemacht und erzählt von einem Treffen, das rückblickend doch sehr strange für ihn war:

Auch für die Verbraucherzentrale in Deutschland ist diese Art von Geschäft ein spannendes und beobachtbares Thema. Für Dr. Annabel Oelmann von der Verbraucherzentral in Bremen ist das Modell des Multi-Level Marketings nicht ohne.

Für Frau Dr. Oelmann ist es auch keine große Überraschung, dass gerade junge Leute über SocialMedia aktuell angesprochen werden. In Ihren Augen, aus Sicht der Vertriebler eine geschickte Strategie, denn die Zielgruppe hat relativ wenig Lebenserfahrung, kann das Geschäftsmodell vielleicht gar nicht so gut einordnen und als großer Punkt, die Vertriebler kommen ziemlich easy an die Personen ran, über SocialMedia Kanäle. Speziell für Jüngere gilt es aufzupassen, wie Frau Dr. Oehlmann sagt.

Das größte Risiko bei solchen Geschäftsmodellen ist die Einmalinvesition. Also der geheime Tipp, die geheime Währung und anderes, wo man einmalig Geld in die Hand nehmen kann, bzw. muss oder soll und damit sehr viel Gewinne machen kann.

Aber wenn wir uns auf das Vertriebsmodell konzentrieren auch die Tatsache, dass man es sich mit Familie und Freunde verscherzen kann, wenn es mal nicht so klappt, wie von vielen beschrieben. Das kann dann auch schon mal eine Familie oder eine Freundschaft zerreißen und die ständigen Produktempfehlungen bzw. -anspreisungen nerven auch mit der Zeit. Für das akquirieren von neuen Vertriebspartnern wird in offiziellen YouTube Videos, in denen das Geschäftsmodell vorgestellt wird auch nicht davor zurückgeschreckt, Ängste zu schüren. Beispielsweise in dem YouTube Video von Jan, in dem es darum geht, das wohlmöglich bald viele einen Zweitjob brauchen, weil Sie nicht mehr über die Runden kommen. Das Video stammt aus dem Jahr 2021, hören wir mal rein.

Das klingt schon erstmal für Personen eventuell sehr einschüchternd, die für solche Aussagen von wohlmöglichen Vorhersagen empfänglich sind und könnte auch ein stilistisches Mittel für die Gewinnung neuer Vertriebspartner sein, denn…

Eine s.g. „Influencerin“ hat auf meine Frage: an wen ich denn am besten am Anfang verkaufen sollte geantwortet, dass es hier keine wirkliche Empfehlung gibt, aber Zitat: „(…)viele fangen i.d. Familie an wenn da gesundheitliche Schwierigkeiten sind kann man da auch sehr gut mit umgehen und die Produkte anbieten.“ Zitat Ende. Hier wird quasi schon suggeriert, dass ich mit meinen Produkten die Gesundheit meiner Familienmitglieder verbessern kann. In meinen Augen ist diese Aussage aber schon sehr gewagt und man befindet sich hier auf sehr dünnem Eis. Findet auch Dr. Oelmann von der Verbraucherzentrale Bremen.

Häufig fällt im Zusammenhang mit NetworkMarketing der Begriff „Schneeball- bzw. Pyramidensystem. In dem man von anderen Profitiert die im gleichen System mitmachen. Ein Influencer fasst das einer Sprachnachricht an mich eigentlich, vielleicht auch unbewusst schön zusammen. Zitat: „ Ich baue mir dieses Team halt auf. Wenn die Leute unter mir, die ich im Team habe auch die Stufen erreichen durch meine Hilfe werde ich natürlich prozentual an dem beteiligt. Dementsprechend hast du durch den Teamaufbau natürlich später wenn es dann von dem Teamaufbau passt und dein Team die Stufen erreicht verdienst du natürlich auch mehr Geld. Viele sagen, das ist ein Schneeballsystem oder das ist dies. Aber die meisten Leute wissen gar nicht, was ein Schneeballsystem ist.“ Zitat Ende. Geben wir doch die Aussage weiter an Frau Dr. Oehlmann, hat er recht und es ist gar kein Schneeballsystem oder wie schätzt sie es ein? 

Wenn man alles bisher besprochenen Punkte aus der Sicht der Verbraucherzentrale zusammenfasst, kommt man zu folgendem Fazit.

Betrachten wir das ganz System auch noch einmal aus der Sicht der Wirtschaftspsychologie bevor wir uns einmal den Kontakt mit den Vertrieblern direkt anschauen. Lotte arbeitet als Wirtschaftspsychologin und versuchst uns mal mitzunehmen hinter die Verhaltensweisen, der Vertriebler wo eines schnell ganz klar ist: Die Motivation steht im Vordergrund und die entsteht in diesem System ganz schnell:  

 Also das sind die Anreize auf die möglicherweise Personen die das auf SocialMedia sehen anspringen. Die Aussicht auf Erfolg aktiviert bei vielen ein unterbewusstes Schema das vielleicht das rationale Denken auch an Konsequenzen ersetzt. Das das möglicherweise sich auch zu einer Art Sucht oder Rausch entwickelt sieht auch die Wirtschaftspsychologin. Sobald es um Gefühle geht, in diesem Fall positive Gefühle, aktiviert sich auch das eigene Belohnungssystem und als Konsequenz daraus resultiert: Also im Grunde wie eine Art Droge die in einem wirkt. Also nicht nur bei Substanzen kann sich hier eine Art Rausch entwickeln, sondern auch Verhaltensweisen haben genau diese Eigenschaft. Unmittelbares Feedback, also beispielsweise der Blick auf den Kontoauszug, wenn dann das Geld fliesst, fördert natürlich auch solch eine Art Rausch und das Verlangen nach mehr. Aber auch die Wahl der Worte, haben eine große Auswirkung auf das Gegenüber. Auffällig ist, dass in vielen SocialMedia Positngs und YouTube Videos mit starken Begriffen, Superlativen oder Adjektiven gearbeitet wird. Also, extrem wenig Geld, viel freie Zeit… Das ist ein bewusst eingesetztes stilistisches Mittel um beim Empfänger der Worte natürlich auch wieder Emotionen auszulösen mit denen man dann wieder als Vertriebler arbeiten kann.

Auch das ganz bewusst junge Personen und junge Mütter die perfekte Zielgruppe für die Vertriebler auf SocialMedia sind, ist für die Wirtschaftspsychologin keine große Überraschung

Und dieses Phänomen der „jungen Mütter“ zeigt sich auch bei meiner Recherche. Ich habe mich bei fünf Influencer als interessierte Person an diesem Geschäftsmodell ausgegeben und wollte wissen, diese mit mir als neuen „Vertriebler“ umgehen. Und ich werde in der Vorbereitung immer wieder auf das Argument stoßen: „ich bin eine junge Mutter und wollte mein Kind nicht früh in die Betreuung geben, weil ich dem Job außerhäusliche nachgehe - deswegen ist dieses Business so toll für mich.“

Aber zurück zu den SocialMedia Personen in Summe. Hier unterscheidet sich die Art und Weise wie mit mir umgegangen wird doch sehr. Es gibt Personen die kommunizieren über die SocialMedia Kanäle und wollen erstmal viel Privates über mich erfahren: was mein Job ist, was ich früher gemacht habe, warum ich plötzlich Interesse an dem Buisness habe. Dann gibt es die anderen Personen, die direkt meine Handynummer haben wollen, damit der Kontakt schneller funktioniert und man sich Sprachnachrichten und Videos zuschicken könnte. Habe ich dann auch gemacht. Aber natürlich nicht meine Privatnummer rausgegeben, sondern die vom Podcasthandy. Hätten die Personen hier recherchiert, müsste es Ihnen eigentlich aufgefallen sein. Es dauert auch nicht lange, dass ich Links von rund 24 minütigen YouTube Videos erhalte. Die ich mir natürlich anschaue. Bemerkenswert ist, dass die Videos, die ich angeschaut habe immer einem gleichen Muster und Aufbau folgen

Zu erst wird sich, meist als Familie, vorgestellt und das Argument der Familie und der Kinder wird wieder angeführt, was wir schon kennen. Auffällig ist auch, das während der 24 Minuten immer wieder mit starken Adjektiven gearbeitet wird: „extrem wenig Geld im alten Job“, „große Freiheit in Entscheidungen“, „super schlechte Bezahlung vorher“. Anschließend werden wieder die Vorteile benannt, die wir schon angesprochen haben weiter vorne i.d. Folge. Geködert wird man außerdem mit tollen Bildern von Autos, Parties und Prominente. Es fallen Aussagen wie, das „wir“ mit Bruce Willis arbeiten oder mit Guido Maria Kretschma. Natürlich spielt hier auch mit der angeblichen Exklusivität, die man erhält, wenn man mitmacht. Klingt natürlich erstmal super. Aber von Stolperstellen und Risiken hört man weiterhin erstmal nichts. Zum Teilen werden hochprofessionelle Firmenvideos ins eigene Video eingebettet. Nach ungefähr der Hälfte des Videos kommt es dann das erste Mal dazu, dass man erklärt bekommt, wie man denn nun die Produkte verkauft und wie es funktioniert. Entweder durch den direkten Verkauf oder durch Weiterempfehlung bzw. Aufbau eines eigenen Teams. Das dauert aber im Schnitt nur 2-3 Minuten denn dann geht es häufig schon wieder um große Zahlen und mögliche Einkommensverdienste. Da ist es dann auch nicht unüblich mit 850.000€ zu argumentieren. Bzw. Es werden Kontoasuzüge von eigenen bzw. Andere Verdienste aus dem Team gezeigt. Vor allem auch die Entwicklung: vom ersten „Gehalt“ bis zum Aktuellen. Hervorgehoben wird immer wieder die Chancengleichheit und das jeder mitmachen könnte.

Den größten Unterschied gibt es aber, wenn es darum geht, das man sich erstmal „einkaufen“ muss ins System. Also selbst erst einmal Geld investieren muss, bevor man welches generiert. Und hier baut alles auf einem Punktesystem auf. Wenn man Produktpakete beispielsweise von LR kauft, bekommt man Punkte. Mit diesen Punkten steigt man dann die Karriereleiter rauf um mehr Gehalt zu bekommen, bzw. Tollere Autos. Stand im August, bekommt man für ein Premiumpaket 1500 Punkte. Muss dafür aber rund 520 € erstmal selbst investieren. Ab 4 Tsd Punkte ist man „Junior Manager“. Wenn man das jetzt hochrechnet müsste man mindestens 1000 € erst einmal selbst investieren. Und das finde ich schon ne Menge Geld. Aber dieses „einkaufen“ wird so nicht immer ersichtlich erstmal.Ich habe alle Vertriebler auf SocialMedia gefragt ob Sie mir raten würden, einen Kredit bei einer Bank aufzunehmen, damit ich schnell gut durchstarten kann. Hier muss man fairer Weise sagen, dass keiner mir zu diesem Schritt geraten hat.

Aber zu keiner Zeit in keinem Gespräch kam von den Vertrieblern der Hinweis, dass die Geschäfte natürlich auch Risiken bürgen: Man bleibt auf den Produkten evtl. sitzen, wenn man nicht gut verkauft. Das wird aber schnell mit dem Argument entgegen gesetzt, dass man dann einfach a.d. Verkaufsstrategie arbeiten muss. Aber in der Recherche zum Thema bin ich immer wieder auf Personen gestossen, die, unabhängig der Firma und Produkte, auf genau diesen nämlich sitzen geblieben sind. Hier fehlt eindeutig die Transparenz und Aufklärung, die gerade die Personen brauchen, die evtl. eh schon unsicher sind mit ihrem aktuellen Lebensstil.

Schwierig finde ich ein ein Posting auf TikTok. Ich weiß aktuell nicht welches Geschäftsmodell dahinter steckt, die Sie auf meine Nachrichten nicht reagiert. Aber sie wirbt ganz offen damit, dass man keine Gewerbeanmeldung braucht und das ist schlichtweg falsch. Hat man Einkommen aus selbstständiger Arbeit muss dies entweder als Kleingewerbe oder freiberufliche Tätigkeit dem Finanzamt gegenüber angezeigt werden. Hier sind es irreführende Informationen, die online gestellt werden.  Screenshot auf Homepage und im Video darstellen. Link zu TikTok Profil auch überall online stellen.

Ich habe auf TikTok recherchiert, ob man solche Werbungsversuche der TikToker melden kann. Und tatsächlich kann man das. So geht es: wenn man solche Beitrage in der eigenen TimeLine angezeigt bekommt, geht man einfach auf das jeweilige Konto. Klickt auf die drei Punkte und wählt „melden“ aus. Dann das Szenario „Posten von unangemessenen Inhalten“ auswählen, weiter auf „Illegale Aktivitäten und reglementierte Ware“ und auf „Betrug und Schwindel“ klicken. Dort steht dann auch schon ganz direkt, dass unter die Communityverletzungen „Inhalte, die Schneballsysteme, MultiLevel-Marketing oder Pyramidensysteme fördern“ fallen und somit meldefähig sind. Die Videoanleitung findest du auch bei mir auf SocialMedia und der Homepage.  Das habe ich auch mal gemacht. Eine Stunde lang habe ich solche Inhalte gemeldet. Das Ergebnis: Stand jetzt bei der Aufzeichnung wurde keine einzige Meldung von TikTok angenommen, bzw. als Verstoß geahndet. Hier verletzt TikTok seine eigenen Richtlinien. Darauf angesprochen hat sich TikTok bis heute nicht dazu geäußert. 

Allerdings hat eine TikTokerin, mit der ich Kontakt wegen dieses Geschäftsmodells aufgenommen haben, ihr Konto mittlerweile gelöscht, auf dem sie Werbung für MultiLevel-Marketing gemacht hat

Mein Fazit nach zwei Wochen Recherche zum Thema: Man ist schnell angefixt von toll klingenden Adjektiven und Beschreibungen, wie man gutes Geld verdienen kann. Und hier sehe ich auch noch einen weiteren Kritikpunkt: unterschwellig habe ich für mich eher rausgehört, dass es den Vertrieblern natürlich ums Geld geht, aber ich würde gerne mal wissen, ob die das auch machen würden, wenn sie vielleicht nur die Hälfte verdienen und das Interesse wirklich ans Produkt gekettet ist und nicht ans Geld. Ich glaube dann sähe vieles anders aus. Aufpassen sollte man bei solchen Geschäftsmodellen auf jeden Fall. Es werden unweigerlich Freunde und Familien mit in das System hineingezogen. Entweder als Kunden bzw. Als eigene Teammitglieder. Der letzte TikToker hat mir aber im Gespräch versichert, dass er seine Familie & Freunde bewusst aus dem System heraushält. Überprüfen kann ich das aber nicht.   Und beachtet einfach, dass es finanzielle Risiken bürgt, weil man erstmal in Vorleistung gehen muss, bzw. Selbst Investitionen tätigen muss.

Alle Angaben, Quellen, Notizen und Links findest du auf meiner Homepage www.podcasttalk.de Hier habe ich dir noch mehr Infos zusammen gestellt. 

Wenn du zu diesem Thema auch noch etwas sagen willst, kommentiere gerne die Beiträge auf SocialMedia. Entweder auf Instagram, TikTok, Facebook oder Twitter. Bin gespannt auf deine Reaktion.

Ich hoffe dir hat dieses neue Reportageformat gefallen. Gib mir doch gerne mal ein Feedback via eMail b_redet@gmx.de oder als DM in den SocialMedia Accounts. Ich würde mich freuen. Bis zu nächsten Folge. Bleibt gesund und vor allem neugierig. 

eMail an Presseservice von TikTok Deutschland

Liebes TikTok Team,

Ich recherchiere gerade zum Thema „NetworkMarketing“ und „MultiLevelMarketing“ auf SocialMedia.

In letzter Zeit fällt auch, dass immer häufiger Personen auf TikTok bewusst Werbung für dieses Geschäftsmodell machen.

Laut Ihren eigenen Richtlinien ist das aber unzulässig.

Ich habe gestern Nacht als Experiment eine Stunde lang verschiedenste Konten mit solchem Inhalt gemeldet:

„Posten von unangemessenen Inhalten“

„Illegale Aktivitäten und reglementierte Ware“

„Betrug & Schwindel“

„Inhalte, die Schneeballsysteme, MultiLevel-Marketing oder Pyramidensysteme fördern“

Keine einzige Meldung wurde als Verstoß bearbeitet, obwohl es explizit in Ihren Richtlinien aufgeführt wird.

Daher meine Fragen:

  • Warum werden, trotz der eigenen Richtlinien, keine Verstöße festgestellt?
  • Wie bearbeitet TikTok diese Meldungen? Über ein Algorithmus oder durch Personen?
  • Warum werden gemeldete Verstöße innerhalb von Minuten beantwortet, andere - im gleichen Zeitraum getätigte Meldungen, brauchen Stunden?
  • Wie verbessert TikTok den Umgang mit Meldungen von Konten bzw. Inhalten?

Ich gebe Ihnen Gelegenheit sich dazu zu äußern, bevor die Reportage ausgestrahlt wird und auf dieses Vorgehen eingegangen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Becker

Moderator & Produzent 

B_redet - Der Podcast - Talk

"Influencerin" löscht Konto auf TikTok nach Recherche

Ein paar Tage nachdem ich mit einer "Influencerin" auf TikTok Kontakt hatte um mich über ihr Geschäftsmodell zu informieren, hat Sie Ihren Account gelöscht. Ob Sie einen neuen Pseudoaccount angelegt hat (was bei TikTok sehr häufig passiert) kann ich zu aktuellem Zeitpunkt nicht sagen.

NetworkMarketing verstößt gegen TikTok Richtlinien - es passiert aber nichts.

Ich habe mich mal hingesetzt und mir mal die Mühe gemacht alle "Influencer" die auf TikTok mit NetworkMarketing versuchen junge Leute zu ködern zu melden. Und es passiert NICHTS. Trotz eigens auferlegte Richtlinien lässt TikTok den Inhalt im Netz und trotz sehr eindeutigen Multi-Level Postings, wird nicht darauf reagiert.

Quellen, Daten, Links und weiterführende Informationen:

Links

Hier findest du alle Links, auf die ich im Podcast Bezug nehme und weiterführende Angebote, über die Folge hinaus:

Vorstellungsvideo Vertriebler von LR auf YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=1d0c-D5g6nc 

Vorstellungsvideo Vertriebler von LR auf YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=qfgh_WttyIY

Informationen zum NetworkMarketing
https://www.digital-sales.de/network-marketing/

Verbraucherzentrale Bremen
https://www.verbraucherzentrale-bremen.de

TikTok "Die Steuerberaterin" O-Ton zu Dubai
https://www.tiktok.com/@carina_hackl/video/7131285365322730757?is_from_webapp=1&sender_device=pc&web_id=7022591884044502534

Chronik der "Influencer"

Hier kannst du nachvollziehen, wie sich die Gespräche der jeweiligen "Influencer" entwickelt haben: 

(1) TikTok Account
Tag 1 Person möchte, dass wir über Instagram weiterschreiben. Warum erschliesst sich mir nicht. Habe Sie gefragt. Antworten 
          dauern sehr lange.
Tag 2 Person möchte weiterhin auf Instagram schreiben, weil dort die Kommunikation einfacher ist mit Sprachnachrichten bzw. 
           Infovideos. Mache der Person einen Gegenvorschlag über Zoom zu sprechen. 
Tag 3 Die Person bestätigt, dass auch Zoom möglich ist. Ich antworte ihr: super
Tag 4: Kontakt abgebrochen, weil nichts mehr an Kommunikation kam und es einfach zu anstrengend ist.

(2) TikTok Account
Tag 1 Person möchte meine private Nummer für Sprachnachrichten. Schickt Videolink und ich soll mich bei Fragen melden.
Tag 3 Person bietet ein Telefonat an. Habe der Person die Fragen via Sprachnachrichten geschickt, weil ein Telefontermin
          nicht zu Stande kam. Hat mir ein paar Antworten geschickt, per Sprachnachricht
Tag 4 Kontakt abgebrochen und gesagt, dass ich mit dem Geschäftsmodell nicht arbeiten möchte.

(3) Instagram Account
Tag 1 Person möchte erst wissen, was ich interessant finde.
Tag 2 Person möchte wissen warum mich das Thema Selbstständigkeit so interessiert. 
          des Weiteren möchte die Person wissen, was ich beruflich machen & ob ich mit Podcast Geld verdiene.
Tag 3 Den Job als Lehrer findet die Person anspruchsvoll. Fragt nach, wie ich an die Interviewgäste komme, ist ja schon 
           zeitaufwändig und fragt wieder nach, warum bzw. wie ich auf ihr Profil gestossen bin.
Tag 4 Persone möchte nun wissen, ob ich vor meinem Job als Radiomoderator gearbeitet habe. Möchte anschließend noch 
           wissen, welche Fächer und welches Lehramt ich habe. Ich frage, wann es denn jetzt um das Business geht? Die Person 
           schickt mir ein Videolink zu YouTube. Sollte ich mir anschauen und bestehende Fragen stellen. Antworten kommen
           via Sprachnachricht.
Tag 5 Kontakt abgebrochen. Habe der Person mitgeteilt, dass ich in diesem Bereich nicht arbeiten möchte.

(4) TikTok Account
Tag 1 Person fragt ob sie mir ein Videolink schicken soll.
Tag 2 Person schreib, dass er gerne einen Zoom-Call durchführen würde. Dann könnte man direkt Fragen klären und sich Infos 
          geben lassen. Ich habe zugesagt.
Tag 3 Person fragt nach wann ich Zeit für einen Zoomcall hätte. Ich mache ihm zwei Terminvorschläge:
Tag 4: Hab der Person eine Uhrzeit für einen Zoomcall gegeben.
Tag 5: Zoomcall fand statt
Tag 6: Kontakt abgebrochen und gesagt, dass ich mit dem Geschäftsmodell nicht arbeiten möchte.

(5) Instagram Account
Tag 2 Person kontaktiert mich und findet den Podcast interessant. Frage nach einer evtl. Zusammenarbeit
Tag 3 Person stellt mir kurz das Geschäftsmodell vor und bietet an mir einen Videolink zu schicken. Schickt mir anschließend auch einen YouTube Link zu. Habe der Person Fragen zugeschickt, die die Person via Sprachnachrichten beantwortet hat.
Tag 4: Kontakt abgebrochen und gesagt, dass ich mit dem Geschäftsmodell nicht arbeiten möchte.

Nachfragen an die "Influencer" 

  • Muss ich beim Finanzamt ein Gewerbe anmelden bzw. mich melden?
  • An wen verkaufe ich die Produkte zu Beginn am ehesten, damit ich wachsen kann?
  • Wenn ich ein eigenes Team habe, verdiene ich dann daran mit?
  • Empfiehlst du mir bei der Bank einen Kredit aufzunehmen, damit ich zu Beginn stark durchstarten kann?
  • Wie sieht es mit der Krankenversicherung bei der Selbstständigkeit aus?
  • Wie sieht es mit der Rentenversicherung bei der Selbstständigkeit aus?
  • Wie steige ich denn konkret in Business ein? Wie läuft das ab?

Analyse der Videos

Video 1 (Sarah & Lion)

00:00 Persönliche Geschichte wird erzählt. Es wird viel mit Adjektiven und Superlativen gearbeitet.
01:27  Wir müssen irgendwas finden, wie wir Geld verdienen können.
03:32 Zeit verbringen mit denen, die man liebt. Du wirst nicht von heute auf morgen reich. Autokonzept, Promiparties und 
           Reisen werden vorgestellt.
05:34 Du unterschreibst keinen Vertrag.
06:57 Wie toll & groß die Firma ist.
07:48 Firma verzichtet auf Werbung. Leben von Menschen, die von Herzen etwas empfehlen.
08:29 Es wird mit großen Automarken geworben und Promis werden hinzugezogen. (Mercedes, Bruce Willis)
08:44 Firmenvideo beginnt. Tenor: wir unterstützen jeden, der mitmachen möchte, keiner wird alleine gelassen.
12:45 Das Verkaufskonzept wird erklärt. I. Direktverkauf / II. 13:39 Weiterempfehlung.
14:40 Karriereleitern werden erklärt. Jahreseinkommen von 850.000 € werden aufgezählt. (Warum sind die eigentlich
          mit anderen in Dubai? Arbeiten die dort? Hat das was mit Steuern zu tun?)
15:39 Chancengleichheit. Jeder kann das.
17:00 Wir zahlen auch Steuern. Jahresbonus der Firma gibt es auch. Andere Personen aus dem Team werden vorgestellt mit 
          Kontoauszügen gestützt. 
21:00 Pakete werden vorgestellt, die man einkaufen muss um mitmachen zu können. Premiumpaket für 520 €. Dafür gibt es
          1500 Punkte. Hobbypaket für 150 €. JuniorManager wird man ab 4 000 Punkten.

Video 2 ( Jan Reiße)

00:30 Familie wird vorgestellt mit Bildern der Frau + Kind. Hat eine handwerkliche Ausbildung die er jetzt noch als Tätigkeit 
           nachgeht. Nutzt das Geschäftsmodell als Nebentätigkeit. Argument: viel Arbeit für wenig Geld im Job. Familie ist 
           Grundlage für Geschäftsentscheidung.
02:41  Über Instagram auf eine Möglichkeit gestoßen von zu Hause aus einfach zu arbeiten, mit dem Handy. War selbst
.          nach eigenen Angaben sehr skeptisch am Anfang.
03:58 Wir haben deutlich mehr Familienzeit. Komplett frei wann & wo wir arbeiten.
04:49 Waren auch in Dubai zwischendurch mit Freunden + Geschäftspartnern. Von dort aus gearbeitet.
06:00 Arbeiten mit LR sind dort nicht angestellt. Arbeiten Selbstständig.
06:35 Es werden Umsatzzahlen & Daten von LR präsentiert.
07:08 LR möchte keine Werbung machen. Verbreitung von Mensch zu Mensch, per Weiterempfehlung.
07:45 Produktlinie wird vorgestellt.
08:03 5 Gründe was LR bietet. Einkommenergebnisse werden vorgestellt und die angebliche Entwicklung von Monat 1 bis jetzt.
.         von 500 € zu 7 500€ Mai ´21
09:36 Querverbindung zu Sarah & Lion aus Video 1. Online Kontoauszüge werden gezeigt.
10:20 Autokonzept wird vorgestellt. Es wird mit großen Namen geworben. Mercedes, Audi, VW.
12:15 Prominente wie Bruce Willis werden angeführt.
12:55 Spezielles Einzelcoaching wird erwähnt für alle. Frei sein von überall auf der Welt arbeiten können, auch in
         Urlaubsländern.
14:30 Schürt schon etwas Angst: die meisten brauchen Zweitjobs.
17:07 Wie funktioniert das Geschäftsmodell I. Empfehlungen II. Teamwork.
21:02 Karriereleiter wird vorgestellt.